Carl Hanser Verlag, Neubau, 2008-2010

NEUE FOTOS!
Das vom Verlagsgründer Carl Hanser Anfang der 60er Jahre erbaute Wohn- und Bürogebäude im Münchner Herzogpark wird seit 1988 ausschließlich als Verlagsgebäude genutzt. Bereits Mitte der 90er Jahre ergab sich der Bedarf nach räumlicher Expansion zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze.

1998 wurde die Baugenehmigung für eine Erweiterung in zwei Bauabschnitten erteilt.

Der 1. Abschnitt wurde 1998/99 realisiert, die Villa aufgestockt und erweitert, eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen neu errichtet.

Im Frühjahr 2009 begann der 2. Bauabschnitt. Nach diversen Veränderungen im Baurecht wurde die Planung zuvor modifiziert und als Tektur genehmigt.

Nach Abbruch des eingeschossigen Gebäudeteils an der Schönbergstraße wurde dieser nun durch ein neues, dreigeschossiges Bürogebäude ersetzt.

Nach dem Prinzip ’Kombibüro’ wurden die Flächen im Neubau in Büroräume für ein bis drei Mitarbeiter und gemeinschaftlich genutzte Multifunktionszonen aufgeteilt. Auf innen liegende Flure wurde verzichtet. Aufteilung und Gestaltung der Räume sollten ein insgesamt sehr offenes, kommunikatives Arbeitsklima ermöglichen. Im Erdgeschoss sollte der neue Haupteingang geschaffen werden und Mitarbeitern wie Besuchern eine einladende Situation bieten.

Das neue Gebäude wurde in allen Geschossen an den Bestand angebunden, sollte aber mit Rücksicht auf die gartenstadtähnliche Situation nach außen als eigenständiger Baukörper wirken, um die Maßstäblichkeit der freistehenden Villen im Herzogpark zu wahren.

Die ehemalige Schwimmhalle im Garten – zuletzt bereits provisorisch als Konferenzbereich genutzt – wurde ebenfalls abgerissen und durch einen vergleichbaren, aber zeitgemäßen Neubau ersetzt.

Das Verlagsgebäude an der Vilshofener Straße beherbergt seit dem 1. Bauabschnitt den Literaturverlag. Nach Fertigstellung der Erweiterung fanden auch die beiden Abteilungen “Kinderbuch“ und “Online-Services“ an diesem Standort Platz.

Die Nutzfläche wurde mit dem 2. Bauabschnitt um 966 auf insgesamt 1.884 m² erweitert.

Projektleitung: Alexander Ehlich
Download: Carl Hanser Verlag, Neubau

Fotos: Birgit Groh
Download: Carl Hanser Verlag, Neubau

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HypoVereinsbank, Mobilkran-Einsatz am Arabellapark, April 2011

500-Tonnen-Mobilkran am Hypo-Hochhaus: Im Rahmen der Dachsanierung wurden auch die Fassadenbefahranlagen erneuert. Für die Transportarbeiten wurde ein Teleskopkran mit 141 m Auslegerlänge eingesetzt.

Projektleitung: Alexander Ehlich

Fotos: Alexander Ehlich

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HypoVereinsbank, Z2, Sanierung Nordhof, 2011

Das Hypo-Hochhaus gehört zum Verwaltungszentrum der HypoVereinsbank am Arabellapark in München. Der Ladehof und seine Zufahrten wurden 2011 saniert.

Das Hypo-Hochhaus wurde 1981 fertig gestellt und steht inzwischen unter Denkmalschutz. (Planung: Betz Architekten, München)
Der Gebäudekomplex besteht aus dem eigentlichen Hochhaus und dem sogenannten Flachbau. An den Flachbau grenzt im Norden der Ladehof, der sog. Nordhof.

Der Nordhof liegt auf Höhe des Untergeschosses und ist mit Arabella- und Richard-Strauss-Straße über Rampen verbunden. Vom Hof aus führt eine Ladestraße durch das Gebäude bis zur Denninger Straße. Auch die Tiefgarage wird von hier aus erschlossen.

Das Dach einer früheren Tankstelle überdeckt fast die Hälfte der Hoffläche.
Das Flachdach aus Stahlbeton wurde neu abgedichtet und begrünt, die Fläche darunter umgenutzt.
Im rückwärtigen Bereich entstand eine neue Notstromzentrale, die restliche Fläche dient nun als überdachter Parkplatz für Besucher und externe Firmen.

Der Nordhof wird stark frequentiert. Da vor allem der Schwerlastverkehr den Belägen stark zugesetzt hatte, mussten auch diese saniert werden.
Im Hofbereich wurden die Pflasterdecken erneuert, im Bereich der Zufahrten wurden sie durch Asphaltdecken ersetzt. Die östliche Zufahrt wurde mit einer Rampenheizung ausgestattet, das Pförtnerhaus erneuert und verlagert, die Verkehrsführung optimiert. Auch die Entwässerungsanlagen und die technische Infrastruktur wurden überarbeitet.

Projektleitung: Alexander Ehlich

Pförtnerhaus

Foto/Zeichnung: Alexander Ehlich

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