Landeshauptstadt München, Kassen- und Steueramt, Konferenzzentrum, 2005-2008

Das Kassen- und Steueramt der Landeshauptstadt München wurde in den Jahren 1953/54 nach Plänen von Karl Delisle und Max Panitz erbaut und ist als Einzeldenkmal in die Denkmalliste eingetragen.

Die Personalkantine im 6. Obergeschoss wurde Anfang 2007 geschlossen. Die damals bereits geplante Modernisierung wurde nicht realisiert. Die Räume sollen nun zu einem Konferenzbereich für das Kassen- und Steueramt umgenutzt werden und den ca. 430 Mitarbeitern im Haus in für Besprechungen, Schulungen und Sonderveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Die Räumliche Situation muss an die neuen funktionalen Anforderungen angepasst werden. Die Umnutzung erfordert eine völlig neue räumliche Struktur und somit die zunächst weitgehende Entkernung. Die technische Ausstattung muss an die neue Funktion, wie auch an veränderte gesetzliche Auflagen angepasst werden. Dies betrifft die Bereiche Heizung, Lüftung, Sanitär, aber auch Küchen-, Elektro- und Kommunikationstechnik. Ein neues Brandschutzkonzept verlangt zudem umfangreiche Maßnahmen zur Sicherstellung der Flucht- und Rettungswege.

Darüber hinaus erfordert die Aufgabe eine grundlegende Sanierung der Bausubstanz und nicht zuletzt die Gestaltung eines neuen, zeitgemäßen Erscheinungsbildes unter Berücksichtigung von Denkmalschutz und Denkmalpflege.

Das Projekt wurde kurz vor Beginn der Bauarbeiten gestoppt. Die Realisierung soll erst im Rahmen einer Generalsanierung des gesamten Kassen- und Steueramts erfolgen. Eine solche Generalsanierung ist derzeit in Planung.

Projektleitung: Alexander Ehlich

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