HypoVereinsbank, München Arabellapark, Handelszentrum (international markets), 1998-1999

Das Hochhaus der HypoVereinsbank am Arabellapark wurde in den 70er Jahren erbaut. Im Zuge der Fusion von Hypo- und Vereinsbank sollte dort das neue Zentrum für Handel und handelsnahe Bereiche entstehen.

Das Programm umfasste 600 Arbeitsplätze für Händler und 700 Arbeitsplätze für Mitarbeiter der handelsnahen Abteilungen, außerdem Konferenz- und Vorstandsbereiche, Kommunikationsflächen mit Teeküchen und zahlreiche Technikräume.

Zwei ursprünglich offene, begrünte Innenhöfe erhielten ein Glasdach und verbinden nun drei Geschosse mit etwa 1000 Arbeitsplätzen zu einer überschaubaren Einheit. Die beiden Atrien mit ihren Stegen und Treppen sollen Orientierung und innere Erschließung erleichtern, interne Kommunikation verbessern und Zusammengehörigkeit verdeutlichen.

Ziel der innenräumlichen Konzeption war die Entwicklung einer funktionalen Struktur und die sinnvolle Zonierung der zum Teil mehr als 4000 m² großen Geschossflächen.

Garderoben sowie Technik- und Archivräume wurden mit vorhandenen Sanitär- und Erschließungskernen zu “Häusern” zusammengefasst. Durchgänge schaffen einen Wechsel von Enge und Weite, farbige Wände geben Orientierungshilfe und erweitern mit ihrer Segmentform die Kreuzungen von Erschließungswegen zu “Plätzen“. Teeküchen hinter transluzenten Wandschirmen dienen dort als “öffentliche“ Einrichtung und Treffpunkt.

Für die Handelstechnik wurde zusätzlich eine Erweiterung des Rechenzentrums und damit der Neubau einer Notstrom- und Kältezentrale als zweigeschossige, unterirdische Anlage erforderlich.

Bruttogeschossfläche: ca. 16.000m², BRI: ca. 65.000 m³

Projektleitung: Alexander Ehlich
Download: HypoVereinsbank, Handelszentrum

Fotos: Stefan Müller-Naumann
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