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HypoVereinsbank, München Arabellapark, Notstrom- und Kältezentrale, 2000-2001

Das Hochhaus der HypoVereinsbank am Arabellapark wurde in den 70er Jahren erbaut. Im Zuge der Fusion von Hypo- und Vereinsbank entstand dort durch umfangreiche Umbaumaßnahmen das neue Zentrum für Handel und handelsnahe Bereiche.

Die entsprechende Handelstechnik machte zusätzlich den Umbau des Rechenzentrums und den Neubau einer Notstrom- und Kältezentrale erforderlich. Die zweigeschossige, unterirdische Anlage entstand neben dem Verwaltungszentrum und wurde im 1. und 2. Kellergeschoss an den Flachbau Nord angebunden.

Die Kältezentrale auf Ebene -2 dient zur Versorgung der Verbraucher EDV, INM und Client Server sowie bei Ausfall der Brunnenanlage zur Noteinspeisung für die CPU’s im Rechenzentrum. Die Anlage mit 100% Leistungs-Redundanz besteht aus zwei Kaltwassersätzen mit je 1160 kW Kälteleistung, vier Rückkühlwerken mit geschlossenem Kühlwasserkreislauf, einem Wärmetauscher, einer Wasseraufbereitungs- und einer Lüftungsanlage, sowie entsprechenden Schalt- und Regelanlagen. Die bestehende Kältezentrale (EDV) im 4. OG / Flachbau Nord bleibt als Redundanz- bzw. Spitzenlastanlage bestehen.

Um für die neue Handelstechnik die Notstromversorgung zu sichern, wurde auf Ebene -1 eine zusätzliche Notstromzentrale errichtet. Die Anlage besteht aus zwei Dieselaggregaten mit den zugehörigen Kühl- und Lüftungsanlagen.

Zu- und Abluft für Kühlung und Lüftung der Notstromanlage bzw. für die Rückkühlwerke der Kältezentrale werden getrennt über mehrere große Schächte mit entsprechenden Schalldämpferkulissen angesaugt und ausgeblasen. Schallschutz und Brandschutz spielten bei der Planung eine zentrale Rolle.

Projektleitung: Alexander Ehlich
Download: HypoVereinsbank, Notstrom- und Kältezentrale

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