HypoVereinsbank, HHO, Dachsanierung, 2010-2011

Das Hypo-Haus-Ost gehört zum Verwaltungszentrum der HypoVereinsbank am Arabellapark in München. Das große Glasdach über der zentralen Halle sowie die Dachterrasse im 6.OG mussten saniert werden.

Das Hypo-Haus-Ost wurde als Erweiterung für das Hypo-Hochhaus errichtet und 1998 fertiggestellt. (Planung: Betz Architekten, München)
Es bietet Büros für etwa 900 Mitarbeiter sowie repräsentative Räume für Empfänge, Kongresse und Kulturveranstaltungen. (BGF: 46.000 m2)

Eine große, winkelförmige Halle trennt das Gebäude in zwei Bereiche. Die Halle mit einer Grundfläche von etwa 1.150 m2 dient primär der Erschließung, wird aber auch für für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt. Filigrane, seilverspannte Glasfassaden und ein schräges, pultartiges Glasdach bilden den Raumabschluss.

Die Fassaden der Büroflügel sind als Ganzglasfassaden ausgebildet, die Südseiten mit einer zusätzlichen Sekundärfassade aus drehbaren Glaslamellen ausgestattet.

Die Dächer der Büroflügel sind als Flachdächer mit teils extensiver, teils intensiver Dachbegrünung konzipiert.

Sanierung Glasdach

Das Glasdach mit einer Dachneigung von ca. 23° überspannt knapp 20 m und ist an Pylonen abgehängt. Die Dachfläche beträgt insgesamt etwa 1.770 m2.
Die pultartige Dachkonstruktion liegt am tiefsten Punkt ca. 22 m, am höchsten Punkt ca. 30 m über dem Niveau der Halle. Die Dachfläche besteht aus einem Trägerrost aus Stahlprofilen mit einer Verglasung aus 626 einzelnen Scheiben.

Das Glasdach war undicht und musste saniert werden. Im Rahmen der Sanierung mussten die Glasscheiben demontiert, die Verglasungsprofile und Dichtungen erneuert und die Glasscheiben abschließend wieder montiert werden.

Demontage und spätere Wiedermontage der Glasscheiben mussten von oben erfolgen. Zur Unterstützung wurden zwei Baukrane aufgestellt.

Für die Arbeiten an Profilen und Dichtungen war eine geeignete Stand- und Arbeitsfläche unterhalb der Dachkonstruktion erforderlich.
Eine solche Arbeitsfläche wurde mit begehbaren Netzen – sogenannten Arbeitsplattformnetzen – hergestellt. Die Netze wurden unmittelbar unter die Dachkonstruktion gespannt. Für die Montage wurden zwei Teleskop-Arbeitsbühnen eingesetzt.

Sanierung Dachterrasse

Den Büroräumen im sechsten Obergeschoss ist an der Süd-West-Ecke eine Dachterrasse mit teils befestigten, teils intensiv begrünten Flächen vorgelagert. Die Randflächen sind als Fahrbahn für die Fassadenbefahranlage ausgebildet.

Die Dachabdichtung im Bereich der Terrasse ist undicht, das Flachdach muss saniert werden. Im Rahmen der Sanierung wird der gesamte Dachaufbau erneuert.

Zum Umfang der Maßnahme gehören Abbrucharbeiten, Dachabdichtungs- und Dachbegrünungsarbeiten sowie Arbeiten zur Erneuerung von Blitzschutz, Dachentwässerung und Fassadenbefahranlage.

Projektleitung: Alexander Ehlich

Fotos: Alexander Ehlich

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HypoVereinsbank, Z2, Dachsanierung, 2010-2011

Das Hypo-Hochhaus gehört zum Verwaltungszentrum der HypoVereinsbank am Arabellapark in München. Die Dächer des Hochhauses mussten saniert werden.

Das Hypo-Hochhaus wurde 1981 fertig gestellt und steht inzwischen unter Denkmalschutz. (Planung: Betz Architekten, München)
Der Gebäudekomplex gliedert sich in Flachbau und Hochhaus. Der Flachbau besteht aus einem Erdgeschoss, vier Unter- und bis zu fünf Obergeschossen.
Das Hochhaus besteht aus drei Prismen und fünf Rundtürmen mit einer Höhe zwischen 77 und 114 m.

Nachdem von 2004 bis 2006 bereits die begrünten Flachdächer des Flachbaus saniert worden waren, wurden ab August 2010 die Flachdächer des Hochhauses neu abgedichtet. Zum Umfang der Maßnahme gehörte neben den eigentlichen Dachabdichtungsarbeiten auch die Erneuerung der Fassadenbefahranlagen und anderer technischer Einrichtungen.

Die Baustellenerschließung erfolgte über die Ladestraße im Untergeschoss und von dort über zwei Aufzüge. Für den Austausch der Fassadenbefahranlage wurde ein 500-Tonnen-Autokran eingesetzt.

Für die Zeit der Sanierungsarbeiten im Dachbereich wurde eine Schutzzone um das Hochhaus eingerichtet und durch Bauzäune abgesichert.
Für die Erschließung des Hauses wurden die erforderlichen Zugänge durch Fußgängertunnel mit geeigneten Schutzdächern gesichert.

Projektleitung: Alexander Ehlich

Fotos: Alexander Ehlich

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HypoVereinsbank, Z2, Notstromzentrale, 2010-2011

Das Hypo-Hochhaus gehört zum Verwaltungszentrum der HypoVereinsbank am Arabellapark in München. Für das erweiterte Rechenzentrum wurde eine neue Notstromzentrale errichtet.

Das Hypo-Hochhaus wurde 1981 fertig gestellt und steht inzwischen unter Denkmalschutz. (Planung: Betz Architekten, München)
Der Gebäudekomplex gliedert sich in Flachbau und Hochhaus. Der Flachbau besteht aus einem Erdgeschoss, vier Unter- und bis zu fünf Obergeschossen.
Das Hochhaus besteht aus drei Prismen und fünf Rundtürmen mit einer Höhe zwischen 77 und 114 m.

Das Rechenzentrum am Standort Arabellastraße war erweitert worden. Um seine Betriebssicherheit weiterhin auch im Notfall gewährleisten zu können, wurde die Errichtung einer zusätzlichen Notstromzentrale erforderlich.

Die geplante Zentrale mit zwei neuen Notstromaggregaten entstand unter dem Dach der ehemaligen Tankstelle am Nordhof. Ein Großteil der überdachten Fläche steht aber nach wie vor als Carport für Besucher und externe Firmen zur Verfügung.
Die ehemalige Tankstelle wurde damit bereits ein zweites Mal umgenutzt:
Von 1999 bis 2001 hatte man in ihr bereits ein provisorisches Mitarbeiterrestaurant für 1500 Gäste betrieben.

Mit dem Bau der Notstromzentrale war die Sanierung der Dachkonstruktion sowie die Sanierung der Belagflächen im Nordhof verbunden.

Projektleitung: Alexander Ehlich

3D-Modell Technik: MTU Friedrichshafen GmbH

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